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DIE IIGSFBB

Eine Beobachtung als Auslöser ...

... denn die Aufnahme vom 05. Oktober 2006, beweist, die Störche waren immer wieder auf dem Horst. Dieser aber war nicht gut genug ausgestattet, weshalb es über zehn Jahre zu keinen Bruten mehr kam.




Gründung, Ziele und erste Erfolge & Rückschläge

Die IIGSFBB, das Kürzel für die "Informelle Interessen-Gemeinschaft Storchenfreunde Biel-Benken", wurde, auf Initiative von Beat Huggenberger, am 20. Mai 2008, anlässlich eines Kochabends des Männerkochclubs "Chez Nesty" gegründet.

Die Ziele der Interessengemeinschaft wurden wie folgt formuliert:
- Erhalt des Storches im Dorfbild
- Fördern des Interesses am Storch
- Organisation und Sicherstellung der Beringung allfälliger Jungstörche

Als mittelfristige Vision haben wir zudem formuliert, dass eine Webcam auf dem Kirchturm, während 7 Tagen pro Woche und 24 Stunden am Tag, das Geschehen am und im Horst filmen sollte und dass diese Bilder auf unserer Webseite - also hier - live und online verfolgt werden können.
Leider wird dieser Wunsch, zumindest am besagten Standort, dem Kirchturm, leider nicht Realität. Die Denkmalpflege hat es, aus ästhetischen Gründen leider abgelehnt, das vorgesehene Projekt zu bewilligen.
Das ist zwar schade, aber nicht das Ende der Geschichte. Wir sind bereits auf der Suche nach einem neuen, geeigneten Standort für einen zweiten Horst.

Trotzdem, vier erfolgreiche Bruten - mit total elf flüggen Jungstörchen - in den ersten drei Jahren nach dem Wiederaufbau des Horstes, sind natürlich ein sehr schönes Ergebnis, das vielen Menschen in und um Biel-Benken viel Freude gemacht hat.
Anmerkung: In der Zwischenzeit, wir schreiben das Jahr 2014, sind es sieben Bruten geworden, sechs davon erfolgreich, mit ingesamt 17 flüggen Jungstörchen. Drei davon haben haben einen Sender bekommen. 2011 die leider sehr jung gestorbene DÜSCHESS. Ihren Sender trägt seit 2012 Storch ELVIS. Und seit 2014 ist FLOCKE ebenfalls mit einem Sender unterweg!

Als langfristige Vision haben wir die Idee aufgezeichnet einmal Jungstörche mit GPS-Sendern auszustatten, in der Hoffnung deren Zug ins Winterquartier ebenfalls live auf dem Internet verfolgen zu können.
Es wäre doch eine fantastische Geschichte, wenn wir hier bei Scheegestöber mitverfolgen könnten wie z. Bsp. der Storch mit dem Namen "Frederike" via Lyon, Malaga, die Meerenge von Gibraltar nach Tunesien, Mauretanien bis in den Tschad fliegen würde wo er dann den Winter verbringt. Und im kommenden Frühjahr wieder in unsere Region fliegt.
Eine tolle Vision. Ob sie aber je Realität wird, wissen wir natürlich noch nicht.
Ein Beispiel sehen Sie hier:
www.bfn.de/fileadmin/NATDET/storchenzug/index.htm
Schön wäre es auf jeden Fall, insbesondere wenn es dann auch unsere Störche wären!


SCHNELLER ALS GEDACHT hat sich diese Vision im Jahr 2011 bereits erfüllt!
Storch Schweiz hat mit dem "Projekt Senderstörche" ein Projekt lanciert, welches Klarheit in das veränderte Zugverhalten der Störche bringen soll.
Dazu sollten fünf Störche, aus verschienden Regionen der Schweiz, mit GPS-Sendern ausgerüstet werden um den Zug zu dokumentieren.
Denn viele Störche gehen nicht mehr bis nach Afrika, sonden überwintern in grosser Zahl (zu Tausenden) auf Mülldeponien in Südspanien.
Diesen müssen aber auf Grud einer EU-Vorgabe geschlossen werden. Es wird also ebenfalls Teil des Projektes sein zu beobachten, wie sich das veränderte Futterangebot auf das Verhalten und die Population der Störche auswirkt.

Die IIGSFBB hat, als einer von fünf Sponsoren, die Besenderung eines Biel-Benkemer Storches, "Duchess of Biel-Benken" vulgo "Düschess", übernommen.
Leider ist Düschess keine zwei Monate nach der Beringung aus unbekanntem Grund gestorben.
Tortzdem: mit den Störchen "Amelios (aus dem Basler Zolli!), Bruno (aus Uznach), Dani (Kartause Ittingen) und Sämi (murimoos) sind im Moment (23.08.11) noch vier Senderstörche unterwegs.
Sie lassen sich beobachten via http://projekt-storchenzug.com/, Registerkarte "Senderstörche" dann Storch nach Name auswählen.
Leider halt ohne unsere Biel-Benkemer Botschafterin.
Aber das wollen wir, wenn wir 2012 wieder eine erfogreiche Brut haben, nächstes Jahr nachholen.
>>> Das ist gelungen und ELVIS, er trägt den ehemaligen Sender von Düschess, hat uns schon im Winter 2012/2013 interessante Daten geliefert. So überwinterte er in der Nähe der spanischen Stadt Almagro und da vor allem auf deren Mülldeponie. Seit Anfang April 2013 ist er wieder in der weiteren Heimat zurück. Zwischen dem 3. und 10. April bewegte er sich im Raum Mulhouse, wo er gelegentlich den "Jardin Zoologique et Biologique" aufsuchte.
Mehr zu Elvis auf der entsprechenden Seite.




 

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