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 2015 UND 2016
Senderstörche 2015
Hubertus 2016ff

2015 UND 2016

Unser Brutpaar? - Unser Brutpaar!

Den ganzen Herbst und Winter über waren immer wieder Störche auf unserem Horst zu beobachten.
Und weil man nur weiss wer da gerade auf dem Kirchturm sitzt wenn man den oder die Ringe ablesen kann, lautet die Frage jedesmal: "Sind es unsere Beiden?"

So sind auch die Bilder auf dem folgenden kleinen Leuchttisch zustande gekommen.
Ich war gerade dabei um mit unserem Hund Danny spazieren zu gehen. Von der Haustüre aus habe ich die beiden Störche auf dem Kirchturm erspäht.
Darauf bin ich nochmals ins Haus, habe Rucksack und Fotokamera geschnappt und als Spazierweg eine Route, vorbei an der Dorfkirche ausgewählt.

Die beiden Störche sassen noch da, als ich nach gut 10 Minuten, noch rund 100 Meter von der Kirche entfernt und im Zoombereich der Kamera angekommen bin.
Kaum habe ich gedacht das kommt gut, macht es "whoosh" und einer ist weg. Ob mit oder ohne Ring war von Auge nicht zu erkennen.
Also blieb die Hoffnung, dass wenigstens beim Zweiten die Chance bestand einen Ring zu erkennen und abzulesen.

Wie Sie aber an den Bildern erkennen können, hielt der Vogel das kritische Bein, Störchin 'Biel' ist am rechten Bein beringt, sorgfältig im Gefierder versteckt. Nur die Zehennägel lugten zwischen den Federn hervor.
Er beäugte mein Tun einmal mit dem linken Auge, einmal mit dem Rechten. Das Bein bekam ich aber nicht zu sehen.
Ich entfernte mich ein paar Schritte vom Standort und da passierte es. Der Vogel stellte auch das zweite Bein in den Horst.
Es reichte mir gerade noch um mit einer hektischen Bewegung die Kamera hochzureissen und mit einem schnellen Klick ein Bild vom wegfliegenden Vogel zu machen.
Entsprechend ist die Qualität des Bildes nicht gut. Aber immerhin so gut, dass man eindeutig erkennen kann, dass das Tier den Ring mit der Kennung "DER A5628" am rechten Bein trägt. Und damit ist, trotz schlechter Qualität, ein Volltreffer gelungen. Nämlich der erneute Beweis, dass auch heute, am 11. Februar 2015 von ca. 15:30 h bis 16:12 h das Storchenpaar "Biel" und "Benken" auf dem Horst sass.

Ihre beiden Kinder; ELVIS und FLOCKE sind auf der Heimreise. ELVIS ist am 11.02.15, 19°° h bei Bourg-en-Bresse eingetroffen. FLOCKE ist immer noch in Marokko bei der Stadt Missour.




Kennen Sie sie noch? Unsere Adelheid?!




Biel & Benken spüren am 26.02. schon den Frühling

Unser Brutpaar ist schon in Paarungsstimmung ... Dieses Bild, aufgenommen und zur Verfügung gestellt von Peter Kleiber (© PK), ist am Vormittag des 26. Februar 2015 entstanden. Es zeigt nicht nur Biel & Benken beim Paarungsakt, sondern bestätigt auch ihre Rollenverteilung. Benken, das Männchen (ohne Ring am Bein) sitzt oben. Biel, das Weibchen (mit Ring am rechten Bein - Frauen stehen auf sowas!) ist unten. Also die für Storchenpaare typische Situation - 50 Shades of Grey hin oder her. Allerdings, eine paar Schnabelhiebe und einige Flügelschläge setzt es schon ab!




Unsere Störche 'Biel' und 'Benken' brüten wieder

Auf dem nachfolgenden Leuchttisch finden Sie vier schöne Bilder von unseren beiden Storcheneltern.
Die Bilder stellt uns Frank Gafner zur Verfügung (Danke!), welcher diese am 28. März 2015 um die Mittagsstunde aufgenommen hat.
Auf dem Horst steht Papa 'Benken' (kein Ring) während Mama 'Biel' auf den Eiern sitzt.
Dabei duckt sie sich zeitweise so tief ins Nest, dass 'man' sie nicht mehr sieht, worauf 'Mann' laut zu rufen scheint!

Gemäss meinen Beobachtungen sitzt schon seit dem 18. März 2015 regelmässig ein Vogel im Nest.
Man kann daraus schliessen, dass bereits da das erste Ei gelegt war.
Bei einer Brutzeit von rund 33 Tagen kann also etwa ab Ende April mit dem Schlüpfen gerechnet werden.




 



16.04.2015 ca. 14:30 h Sichtung von 35-40 Störchen




Auch bei Biel & Benken bewegt sich was

Die Beobachtung des Horstes auf der Dorfkirche am 26. und 27. April 2015 zeigte für mich klar: da bewegt sich was.
Leider waren die noch ungeschickten Bewegungen der zu grossen Köpfchen der Jungstörche so rasch und jeweils unerwartet, dass es nicht gelang sie zu fotografieren.
Trotzdem, ich bin sicher, an diesen beiden Tagen, sassen wahrscheinlich mindestens zwei Jungstörchlein im Nest.

Ich hoffe, die heftigen Regenfälle von heute Nacht (27. auf 28.04.2015), haben den Kleinen nicht geschadet.
Es ist ein bisschen wie verhext. Da scheint während des ganzen April fast ausschliesslich die Sonne, aber rechtzeitig mit dem Schlüpfen der noch empfindlichen Jungstörche, fängt es wieder an zu regnen. Zum Glück hier ohne Hagelschlag.
Zuversichtlich wie wir nun mal sind, ist alles ist gut gegangen und ich kann bald an der Erfolgs-Geschichte weiterschreiben.
Gesehn habe ich sie auch am 28.04. nicht. Die Altvögel haben sich nicht erhoben als ich den Horst beobachtete. Ein giftiger, kühler Wind hat das wohl erhindert.

Und nun dürfen wir ja auch wieder Namen suchen.
Dieses Jahr sollen es Namen mit "G" werden.
Also z.B.: Gustuav, Gerlinde, Gesine oder Georg.

Aber auch hier, noch ist es nicht ganz so weit, denn auch unser Nachwuchs ist noch klein und empfindlich.




30.04.15, 14:49 h - Endlich,1. Bild vom Nachwuchs

Hier ein erstes Bild von unserem Nachwuchs 2015 - - - Es hat ein paar Tage gedauert (25. - 30. April 2015) und gesamthaft mehrere Stunden Beobachtungszeit gebraucht, bis endlich ein brauchbares, erstes Bild vom Nachwuchs 2015 im Kasten war. Bewegungen der Storchenbabys waren immer wieder zu sehen. Aber eben, nicht zu fotografieren. Wie viele Junge es sind, kann ich heute (30.04.) noch nicht sagen, ich glaube aber es sind mindestens zwei. - - - Hoffentlich macht den Kleinen das Dreckwetter nichts. Heute am 1. Mai regnet es ja nur einmal und auch am Sonntag soll es wieder mehrheitlich nass sein. Die armen, noch fast nackten Baby-Störche.




Papa 'Benken' mit den zwei Jungen am 11. Mai 2015

Ich denke nun ist das Schlimmste überstanden. - - - Jedenfalls schauten am 11. Mai 2015, 17:09 Uhr die beiden Jungen schon ganz keck aus dem Horst. Papa überwacht das Ganze. Die Kleinen sollten jetzt so gross sein, dass ihnen Regen nichts mehr anhaben kann. Finden die Altvögel genug Futter, werden sie den beiden Nachkommen sicher zu einem guten Start verhelfen. Ich schätze, dass sie etwa am 22 April schlüpften, hier also etwa 20 Tage alt sind.




Bilder aus der Zeit nach der Besenderung




 

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17.12.2015 "Biel" & "Benken" besuchen Biel-Benken

Heute, trotz Baukran in unmittelbarer Nähe des Horstes, hatten wir Besuch von unserem Brutpaar.
Nachdem ich die beiden sicher einen Monat lang nicht mehr hier gesehen habe, waren sie heute über Mittag zu Besuch.
Schön scheint sie der Kran nicht zu stören, so dass die Hoffnung bleibt, dass auch im 2016 wieder hier gebrütet wird.
In diesem Sinne "Frohe Weihnachten und ein glückliches, neues Jahr!"
Ihr Beat Huggenberger

PS: Auch am 27. Dezember waren die Beiden wieder auf dem Horst.




 
 

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30.01.2016 - ELVIS auf Weg in die Heimat

Obwohl der Sender von ELVIS nicht mehr regelmässig Daten liefert, zeichnet sich ab dem 30. Januar 2016 ab, dass er auf dem Weg nach Hause ist.

08.12.2015; 15:27 h - Elvis noch auf der Deponie Montoliu bei Lerida / ESP
30.01.2016; 18:00 h - Im Naturschutzgebiet "Aiguamolls de l'Emporà" an der Bucht von Roses.
05.02.2016; 10:43 h - Beim (über dem?) französischen Saint-Cyprien / FRA
05.02.2016; 13:00 h - Im Languedoc Nähe Weinregion Fleury, bei Salles-d'Aude

Noch nichts Neues gibt es von FLOCKE
Seine letzte Meldung stammt vom 10.02.2016 19:38 h und kommt von der Deponie Dos Hermanas im Raum Sevilla / ESP

Auch nichts Neues gibt es von GONZO.
Die letzte Meldung bleibt diejenige vom 17.10.2015; 16:00 h, in Mali.
Seither meldet sich der Sender / der Vogel nicht mehr.

Und was ist mit YUMNA dem Senderstorch vom Zoo Basel los?
Seine letzte Meldung, aus dem Delta des Guadalquvir (Reiskammer Spaniens), stammt vom 24.11.2015; 10:00 Uhr.

Stand: 13.02.2016




"Renovation Storchenhorst!"

Am 22. November 2016 haben wir den Biel-Benkemer Storchenhorst einer grossen Revision unterzogen.
--> Bilder dazu findet Ihr auf dem folgenden Leuchttisch.

Nach diesem nassen Frühjahr war derart viel Mateial auf dem Horst, dass es mir gefährlich erschien, dieses einfach da oben zu lassen.
Es schien als hätten 'Biel' und 'Benken' durch den intensiven Nestaufbau versucht, die Jungen vor der Nässe zu schützen (Ertrinkungs- und/oder Unterkühlungsgefahr!). Ursprünglich waren es ja mindestens zwei, auch wenn letztlich nur HUBERTUS überlebt hat. (Zur Zeit ohne aktuelle Meldungen im Süden von Mauretanien ausser "Sichtweite")

Es war also einerseits optisch eine sehr grosse Menge, welche 2016 hinzukam. Andererseits hing das Material auch bedenklich über den stabilen Metallring der Horstbasis hinaus. Ich hatte den Eindruck, dass da plötzlich und ungewollt Material herunterfallen und Besucher von Kirche und/oder Friedhof verletzen könnte.
Weil ich zudem auch weiss, wie einfach die Horstträgerstange im Dachstock befestigt ist, war gar zu befürchten, dass der ganze Horst, zum Beispiel bei herbstlich-winterlichem Starkwind, ins Schwingen geraten könnte. Dies hätte dann allenfalls bis zum Absturz des gesamten Horstes, inklusive beträchtlicher Schäden an der Kirche, zur Folge haben können.
Soweit sollte es also nicht kommen.

Eine Pi-mal-Handgelenk getätigte Berechnung deutete darauf hin, dass hier einige hundert Kilogramm Material lagern könnten.
Bei Ø 120 - 160 cm und einer Höhe von ca. 60 cm ergibt sich, bei spez. Dichte = 1.00 kg/Kubikdezimeter, die theoretische Masse von ca. 700 bis über 1000 kg!)
Lassen Sie sich überraschen.

Gemeinsam mit allen interessierten Kreisen, politische Gemeinde Biel-Benken, evangelisch-reformierte Kirchgemeinde als Nutzerin, Stiftung Kirchengut BL als Eigentümerin und die IIGSFBB als Supporterin der Störche im Dorf, haben einen gemeinsamen Kostenschlüssel gefunden um die aufwändige Arbeit in luftiger Höhe auch zu finanzieren.
Zudem haben uns sowohl die Firma Maltech.ch AG (grosse LKW-Hebebühne) und Alabor Gartenbau AG (eigentlicher Materialabbau und Entsorgung) ihre Unterstützung zu sehr fairen Preisen angeboten.
An dieser Stelle sei deshalb allen nochmals herzlich gedankt.

PS Am Ende hat der Gärtner satte sechshundert Kilogramm (!!!) abgetragenes Nistmaterial entsorgt. Ein Mischung aus Guano und Kompost. Zum Glück müsst Ihr das hier nicht riechen.




Teilrückbau / Renovation in Bildern




16.10.2016 - Neues zu den Senderstörchen

Tja, meine Lieben, hier eine neue Standortbestimmung zu unseren Senderstörchen; Stand 26.10.2016.

HUBERTUS (Hubsi), ist im Süden von Mauretanien! (Link: http://storch-schweiz.danielbischof.de/map/1195513)
Zwischen dem 12. und dem 24. September 2016 hat HUBERTUS die Sahara überquert. Er hat dabei eine Strecke von ca. 1900 km zwischen Marokko und dem Süden von Mauretanien zurückgelegt.
Seither befindet er sich in den südlichen Gebieten von Mauretanien, in den Gegenden/Provinzen von Néma bzw. Kiffa.

>>> Von den zehn in der Schweiz besenderten Jungstörchen 2016, ist HUBSI damit der Einzige, welcher bisher so weit in den Süden gezogen ist!

Einzig der Storch ZOE, beringt und besendert auf dem Storchenturm in Rheinfelden, hat es bisher auf der westlichen Zugroute, also via Frankreich, Spanien und Marokko, auch noch nach Afrika geschafft.
Allerdings ist er bisher "nur" bis nach Marokko gekommen. Er ist noch nördlich von der Sahara, in der Proviz Kenitra.

Ebenfalls bis weit nach Afrika haben es die beiden kroatischen Jungstörche TESLA und LETA geschafft. Sie sind die beiden Einzigen, von zwölf im Jahr 2016 via Storch Schweiz besenderten Jungstörchen, welche (wie erwartet) die östliche Zugroute gewählt haben. Also via Serbien, Rumänien, Bulgarien, Türkei, Syrien, Jordanien, Israel, Aegypten und Sudan bis in den Tschad!

Drei der ursprünglich zwölf unserer Senderstörche vom Jahrgang 2016 sind bereits tot / verunglückt (Heidi, Jerome und Theo).
Drei weitere Störche scheinen aus meiner Sicht ebenfalls bereits verunglückt zu sein (Lorenz, Peter und Quirbajou). Sie sind bereits seit Wochen in Spanien überfällig.

Einmal mehr zeigt sich, wie gefährlich das Leben junger Störche ist, wenn sie die weite Reise ins afrikanische oder auch nur ins spanische Winterquartier antreten.

Umso mehr freuen wir uns natürlich, dass ausgerechnet unser Biel-Benkemer Jungstorch HUBERTUS die weite Reise bis in den Süden von Mauretanien bisher überlebt hat.

Auch von Senderstorch FLOCKE (Biel-Benkemer Jungstorch mit Jahrgang 2014) gibt es Positives zu berichten.
Er hält sich zurzeit in der spanischen Provinz Cádiz, in der Südspitze von Spanien auf. Wer weiss, vielleicht schafft auch er noch den Weg über die Meerenge von Gibraltar, bis auf den afrikanischen Kontinent.

Keine regelmässigen Nachrichten haben wir von ELVIS (Jg. 2012 Biel-Benken) oder von YUMNA (Jg. 2012 Zolli Basel). Ihre Sender liefern im Moment keine täglichen Daten mehr.
Beide sind aber in Spanien. Yumna in der Isla Mayor in Südspanien (15.10.16) und Elvis bei Lerida in Katalonien (22.09.16).

Ein besonderer Vogel ist RHEINI (Jg. 2013). Er befindet sich heute, 16.10.2016, 18:00 Uhr, noch immmer im St. Gallischen Rheintal in Saxenriet, seinem Geburtsort! Auch er war im ersten Winter auf dem afrikanischen Kontinent und zwar bei Kenitra in Marokko. Zurzeit scheint es ihm aber in der Schweiz - vielleicht Föhn sei dank (?) - noch gut zu gefallen.

Wir wünschen allen unseren Senderstörchen weiterhin eine gute Reise und hoffen auf Ihre Rückkehr im kommenden oder im übernächsten Jahr.




01.09.2016 - Neues von unseren Senderstörchen

Seit meinem letzten Bericht ist einiges in Bewegung geraten.

HUBERTUS (Jg. 2016) ist weitergezogen. Am 09.08.2016 zwischen 8 und 16 Uhr GPS-Zeit hat der die Grenze nach Spanien überflogen. Erster Halt: Mülldeponie Figueres.
Weiter ging es Richtung Madrid und dann südlich bis zur Mülldeponie Almagro wo er am 26.08.16 um 16:00 GPS-Zeit eintraf. 31.08. von 00°° - 08°° h Zwischenstopp auf der Mülldeponie Cordoba und am Abend des 31.08.2016 war er dann schon auf der Mülldeponie La Puebla de Cazalla, noch etwa 60 Kilometer, östlich von Sevilla.

ELVIS (Jg. 2012) ist wahrscheinlich ebenfalls weiter gezogen, allerdings arbeitet sein Sender nicht mehr sehr zuverlässig.
Seine letzte Koordinate ist noch Kandern-Holzen am 12.08.2016.

FLOCKE (Jg. 2014) hat nun, eher spät, am 30.08.2016 mit seiner Reise ins Winterquartier begonnen. Dabei hat er in den ersten beiden Tagen (30. und 31.08.16) ganz beachtliche Flugleistungen erbracht.
Aufgebrochen morgens um 8°° h bei Eimeldingen war er um 17°° Uhr schon bei Lyon. Dies entspricht Luftlinie etwa einer Tagesstrecke von 325 km!
Am 31.08. um 8°° Uhr ging es weiter Richtung Südfrankreich. Und um 17°° h war er schon bei Nîmes, nochmals eine Tagesstrecke von ca. 260 km!
Also spät mit dem Zug begonnen aber viel Zug gestartet. Gelernt ist eben gelernt. Denn wer schon mal wie Flocke die Sahara überquert hat, weiss anscheinend wie es geht.

ANGELA (Jg. 2016): Sie ist eine er (Ergebnis der DNA-Analyse). Das macht durchaus Sinn, denn da hat ja eine gewisse Angela auch (meist) die Hosen an.
Also Angela ist ein Enkelstorch; also ein Junges von unserer 2008 geschlüpften Adelheid. Letztere brütet seit Jahren in Kürzell (Südbaden, Nähe Lahr). Auch Angela ist auf dem Zug ins Winterquartier und legt dabei zeitweise beachtliche Strecken zurück.
Am 11.08. 273.8 km; am 12.08. 365.2 km und am 13.08.2016 228.1 km = 867.1 km in drei Tagen.
Am wenigsten bewegt hat sie/er sich am 25.08.16 wo in 24 h nur 4.81 km zusammengekommen sind.
Heute, am 1.09.2016 war sie ca. 10-12 km südwestlich vom Zentrum von Lerida (Katalonien) am Ufer des Rio Segre.




20. Juli 2016: Spruch des Tages

20. Juli 2016, 16:06 Uhr, mitten in Biel-Benken - Sagte der nicht beringte Storch rechts - ich habe es ganz genau gehört! - zu HES SG201 (links): "Siehst du mein Schatz, so sieht nun also Rotkäppchen in Wirklichkeit aus!" Diese beiden waren am 20.07.16 Teil einer bis zu 27 Störche umfassenden Gruppe, welche zwei Bauern begleiteten die auf einer Parzelle zwischen Baumgarten- und Pumpmattenweg mähten und pflügten. Am 21.07., zwischen 11 und 12 Uhr wurde die Parzelle dann noch geeggt. Auch da fanden sich wieder bis zu 22 Vögel ein. Darunter, mit Fotobeweis, auch 'HUBSI' HUBERTUS, Ring HES SK330 unser 2016er Senderstorch mit Datenlogger, einziges Junges 2016 von Mama 'BIEL' (DER A5628) und Papa 'BENKEN' (nicht beringt) in diesem Jahr.




15. Juli 2016 Fütterung eines Adoptivkindes




Jungestörche 2016 sind beringt & besendert

Letzte Woche, am 15.06. in Kürzell / Baden Württemberg und am Freitag 17.06.2016 bei uns in Biel-Benken, hatten zwei Jungstörche ihren ersten, wirklich besonderen Tag.
Sie wurden beringt und besendert.

ANGELA aus Kürzell, für uns ein Enkelstorch, denn sie ist das Junge von ADELHEID welche 2008 hier in Biel-Benken geschlüpft und ausgeflogen ist.
Bei dieser Namenwahl habe ich, nach den Enttäuschungen im letzten Jahr, wo alle vier besenderten Jungstörche (ANTON, EMIL, GRAZIELLA und GONZO) früh ums Leben gekommen sind, einen Namen gesucht der:
«Starke Persönlichkeit, mit der ausgeprägten Eigenheit auch schwierigste Situationen aussitzen und unbeschadet überleben zu können!» assoziiert.
Kein Wunder ist dabei die Verbindung mit Bundeskanzlerin Merkel kaum ein Zufall.

"HUBSI", Taufname HUBERTUS ist, genauso wie ANGELA in Kürzell, der einzige überlebende Jungstorch der diesjährigne Brut in Biel-Benken.
HUBERTUS ist das Ergbenis der achten erfolgreichen Brut unseres Brutpaares in den letzten neun Jahren seit 2008.
Er ist zudem der zwanzigste Jungstorch der beringt werden konnte, seit ich die Störche in Biel-Benken beobachte, betreue, beschreibe.
Ausserdem ist HUBSI der sechste Biel-Benkemer Jungstorch der auch mit einem Sender (Datenlogger) ausgestattet werden konnte. Er hat den Sender der 2015 bei Lerida (Katalonien) verunglückten GRAZIELLA erhalten.
Möglich wurdeN diese Besenderungen dank der vielen spendefreudigen Mitglieder, Spender und Sponsoren, welche jährlich Ihren Obolus in die Kasse der IIFGSFBB, der "Informellen Interessen-Gemeinschaft Storchenfreunde Biel-Benken" einbezahlen.
An dieser Stelle wieder einmal herzlichen Dank an alle, welche diese Idee unterstützen.

Bilder und Kommentare zu Beringung und Besenderung unserer beiden Senderstörche 2016, findet Ihr auf den folgenden Leuchttischen.

Beat Huggenberger, 21.06.2016




15.06.16 ANGELA wird beringt & besendert!




17.06.16 Heute ist 'Hubsi', Taufname HUBERTUS dran




1. März 2016 Frühligsgefühle; Fotos von Andi Meier




17.02.2016 - ELVIS und FLOCKE sind unterwegs

Obwohl der Sender von ELVIS nicht mehr regelmässig Daten liefert, zeichnet sich ab dem 30. Januar 2016 ab, dass er auf dem Weg nach Hause ist.

08.12.2015; 15:27 h - Elvis noch auf der Deponie Montoliu bei Lerida / ESP
30.01.2016; 18:00 h - Im Naturschutzgebiet "Aiguamolls de l'Emporà" an der Bucht von Roses.
05.02.2016; 10:43 h - Beim (über dem?) französischen Saint-Cyprien / FRA
05.02.2016; 13:00 h - Im Languedoc Nähe Weinregion Fleury, bei Salles-d'Aude
Seither keine Meldung mehr.

Noch nichts Neues gibt es von FLOCKE
Seine letzte Meldung stammt vom 10.02.2016 19:38 h und kommt von der Deponie Dos Hermanas im Raum Sevilla / ESP

Nun ist also auch FLOCKE aufgebrochen um in Richtung Norden zu fliegen.
17.02.2016; 04:00 h - Noch auf der Deponie Dos Hermanos bei Sevilla
17.02.2016; 10:00 h - Zwischen La Celada und Los Jinetes, nordöstlich von Sevilla, Flug ca. 35 km.
17.02.2016; 16:00 h - Abstecher, ca. 110 km, in westlicher Richtung, gegen die spanisch-portugisische Grenze.
17:02.2016; 22:00 h - Weiter in nord-östlicher Richtung, nochmals ca. 180 km bis in die Nähe von Almagro.
Also eine ganz hübsche Strecke für einen Tag; Luftlinie ca. 325 km.
21.02.2016; 16:00 h - Deponie bei Alcazar de San Juan, nochmals rund 80 km weiter nord-östlich
25.02.2016, 16:00 h - FLOCKE im Rhône-Tal bei Valence; nur noch knapp 200 km bis Genf!

Auch nichts Neues gibt es von GONZO.
Die letzte Meldung bleibt diejenige vom 17.10.2015; 16:00 h, in Mali.
Seither meldet sich der Sender / der Vogel nicht mehr.

Und was ist mit YUMNA dem Senderstorch vom Zoo Basel los?
Seine letzte Meldung, aus dem Delta des Guadalquvir (Reiskammer Spaniens), stammt vom 24.11.2015; 10:00 Uhr.
Nun war sein letzter Standort, am 16.02.2016, 16:00 h, auf der Deponie Dos Hermanos in der Provinz Sevilla.
24.02.2015; 16:00 h - Yumna im Ebro-Tal, Grossraum Zaragoza, noch westlich der Pyrenäen

Stand: 26.02.2016




Gut zu wissen

Nach der Renovation und dem Abzug "unverichteter Dinge" des Storches mit Nistmaterial noch am 22.11.2016, durfte ich heute, 12. Dez. um 17:26 h erfreut feststellen, dass das Storchenpaar sich wieder auf dem renovierten Horst niedergelassen hat.
Gut zu wissen und sehr beruhigend für die nächste Zukunft unseres Storchenpaares.




 

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