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DAS JAHR 2012

2012 erneut ein erfolgreiches Storchenjahr

2012 hat begonnen wie die Jahre davor und endet wieder mit spektakulären Bildern vom Storchenzug (s. Foto, mit 83 von 100 Störchen, am 14.08.12 in Oberwil).
>> Zum vergrössern auf das Bild klicken!

- Unser Brutpaar war schon in den Wintermonaten regelmässig auf dem Horst zu beobachten und hat früh mit dem Brutgeschäft begonnen.

- Am 26.04.2012 konnte der erste kleine Storch im Horst fotografiert werden.

- Am 12.06.2012 wurden unsere drei Jungen - ELVIS (Ring SG999 HES), EARL (SG786 HES) und ELLY (SG787 HES) beringt. Ausserdem erhielt ELVIS den ehemaligen Sender von Düschess umgeschnallt. Er ist damit einer von wiederum fünf besenderten Jungstörchen aus der Schweiz, welche für das Projekt "Storchenzug im Wandel" ausgesucht wurden.
>> siehe: http://projekt-storchenzug.com/zur-auswahlseite/

- Am 26.06.2012 wurden die ersten Flüge unserer Jungstörche beobachtet.

- Danach erkundeten die Jungstörche die nähere und weitere Umgebung. Dabei landeten sie in Oberwil beim Weiherhof, genauso wie im Zolli, in Aesch, in Witterswil, Bättwil oder Ettingen. Einzelne Ausflüge gab es auch ins nahe Ausland. Zum Beispiel nach Häsingen (FRA) oder Grenzach-Wylewn (DE). Sie sind aber immer wieder zurückgekomen. Es scheint fast: "In der Schweiz weiss man eben was man hat!"

- In der Zwischenzeit haben die meisten wohl die Region verlassen. ELVIS jedenfalls hat sich bereits am 6. August auf den Weg gemacht. Die erste Station war Laufen. Einen Ruhetag später, am 8. August zog er weiter Richtung Altreu und von dort am 17.08.12 nach Gland am Genfersee. Danach passierte er die französchischn Alpen, vorbei an Genf, Annecy, Chambéry, Grenoble ins Val de Durance. Am 20. August erreichte er das Flüsschen 'La Durance' in der Nähe von 'Les Mées'. Rund 100 km nördlich von Marseille und bis zur Küste am Mittelmeer. Wenn Sie das alles selber verfolgen wollen, hier der direkte Link: http://storch-schweiz.danielbischof.de/map/1083181

- Wir hoffen, ELVIS hat mehr Glück als letztes Jahr unsere Düschess, deren Sender er jetzt trägt und er liefert uns weiterhin interessante Informationen über sein Zugverhalten.
- Auch die anderen Jungstörche sind unterwegs nach Süden.
- Am Weitesten ist bisher (22.08.2012) Amelios II, einer der beiden Sender-Störche vom Zolli (Zoo Basel). Er erreichte bereits am 14.08.12 den Rio Ebro in Spanien, in der Nähe von Zaragossa.

Da kann man nur sagen: "Weiterhin 'Gute Reise' alle miteinander und bleibt gesund!"

Mehr über die Senderstörche, siehe Seite Senderstörche; ELVIS ab 2012 &ff bzw. FLOCKE ab 2014 &ff




 

Das Jahr 2012 in Bildern




Unser Brutpaar im 2012

Auch 2012 ist unser Brutpaar wieder aktiv und erfolgreich.

Jetzt, Ende Mai, sieht man die Altvögel fleissig und abwechselnd Futter und Wasser in den Horst transportieren.
Denn sie ziehen gemeinsam drei kräftige und früh geschlüpfte Junge auf (Erste Sichtung: 26.04.2012; am gleichen Tag wie 2011!).
Wieder drei Junge dürfen wir erfreut feststellen.
Dass dies für die Elten viel Arbeit bedeutet wird klar, wenn man bedenkt, dass pro Jungvogel etwa 300 Gramm Futter pro Tag herbeigeschafft werden müssen.

Und dies bei der Kleinheit der einzelnen Häppchen. Eine Maus wiegt vielleicht 20 - 30 Gramm. Eine Tagesportion würde also ca. 10 - 15 Mäusen pro Tag und Jungstorch bedeuten! Oder rechnen Sie in Regenwürmern, Käferlarven, Eidechsen, etc. Die sind noch viel kleiner und leichter. Es sind also hunderte von kleinen Futterhäppchen, welche die Altvögel suchen und zu den Jungen bringen müssen. Und zwischendurch müssen ja auch die "Alten" etwas fressen. Da kommt also Einiges an Getier zusammen welches von so einer Storchenfamilie verputzt wird.

Darum ist es auch so wichtig, dass die Landschaft um den Horst ein entsprechend vielfältig gestaltetes Ökosystem bereithält.
Mit Brachen, gemähten und / oder niederen Matten und Weiden, Feuchtgebieten mit Teichen und / oder kleinen Flussläufen; worin sie Molche, Frösche, kleine Fische oder Schlangen finden. Auch ein Haufen mit ein paar Ästen kann nicht schaden, denn am Horst wird ja ständig gebaut.


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Unser Storchenpaar im 2012

Unser Storchenpaar sorgt für viel Freude. - . Mit seinen erfolgreichen Bruten, seit 2008 schon zum fünften Mal in Folge und nun schon mit vierzehn Jungstörchen, sorgt das Paar für interessante bis spektakuläre Anblicke und Bilder. Sei es, wenn wie hier, das Männchen den Horst anfliegt, oder wenn die Vögel in kleineren oder grösseren Gruppen die umliegenden Felder nach Nahrung absuchen oder sich auf den Zug ins Winterquartier vorbereiten. Auch das Abstreichen vom Horst, knapp über den Häusern des Dorfes, ist immer wieder faszinierend zu beobachten. Und da gibt es doch tatsächlich Dorfbewohner, die wissen noch nicht einmal, dass es bei uns Störche gibt!? Sie sollten vielleicht den Blick einmal vom Handy, iPod oder der eigenen Fuss-Spitze lösen und einen Blick in die Umgebung riskieren. Diese Seite könnte helfen.




Unsere Störche in Biel-Benken - ab 2007

Gebiet Chillmatten mit "dr Chille zmitts-drin". Aufnahme vom 17. Juni 2012 - Im Horst die drei Jungstörche 2012 mit den Ringnummern SG786, SG787 und SG999. Letzterer trägt den Sender der verstorbenen Düschess.




Storchenflug in der Abenddämmerung

MÖGLICHERWEISE UNSER STORCHENPAAR. - Diese beiden Störche habe ich, im Gegenlicht der Abenddämmerung, am 20. November 2012 an der Leymenstrasse beobachtet und fotografiert. Sicher kein perfektes Bild, eher ein Schnappschuss. Dieser zeigt aber, dass einige Störche - vielleicht unser Brutpaar(?) - auch in diesem Winter hier geblieben sind. Freiwillig! Und dies obwohl es bisher ein kalter und sogar schneereicher Winter ist.




 

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Erfreulicher Jahresbeginn

Das Jahr 2013 hat aus Sicht unserer Störche sehr positiv angefangen.

Erstens
ist unser Brutpaar seit November regelmässig auf dem Horst auf unserer Dorfkirche zu beobachten.
Dabei konnte ich mehrmals auch die Ringnummer (A5628) unserer Storchenmama ablesen.
Stellvertretend für die verschiedenen Sichtungen, das beigefügte Bild vom 2. Januar 2013, 08:45 Uhr.
(Zum vergrössern, Bild anklicken!)
Auch während und nach der Kaltwetterperiode in der ersten Januarhälfte waren die Beiden immer wieder auf dem Horst zu bebachten.
So auch am 30. Januar, dem mit rund 15°C womöglich mildesten 30.01. aller Zeiten.
Dass deshalb schon Frühlingsgefühle aufgekommen wären, konnte ich allerdings noch nicht beobachten! ;-)

Zweitens
hat sich, nach längerem Unterbruch, am 01.01.2013 auch wieder der Sender von ELVIS gemeldet. Er ist weiterhin in der Nähe von Almagro / E unterwegs, wobei er sich seit dem 21. Dezember etwa 8 km westwärts, Richtung 'Valenzuela de Calatrava' bewegt hat.
Gemäss Projektleitung sind alle Daten so gut (Schrittbewegungen, Temperatur des sneders etc.), dass man davon ausgehen kann, dass es dem Vogel gut geht.
Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass ein weiterer Senderstorch, TONI, nach langem Unterbruch (4.10. - 18.12.2012) wieder Daten sendet.

So sind also zur Zeit mindestens fünf Senderstörche aktiv unterwegs. Neben ELVIS: Sämi, Toni, Amelios II und Yumna.
Das sieht doch alles schon viel besser aus.
Und wer weiss, vielleicht taucht ja auch Manuela plötzlich wieder auf!




 

Ringablesung: 02.01.2013, 08:46 h

Gestatten: A5628 ! - Hier der Bildbeweis, wenn auch etwas blass, dass es sich wirklich um den Storch A5628, unsere Storchenmama handelt. Wir hoffen natürlich, dass sie, zusammen mit ihrem (natürlich) weiterhin unberingten Partner, auch 2013 erfogreich in Biel-Beken brütet.




3. März 2013, ~17 Uhr Gebiet: südl. von Dichmatten




Nachwuchs 2013?

Nachdem wir mit grosser Genugtuung feststellen durften, dass ELVIS seine Heimat wiedergefunden hat (s. Elvis 2012ff), warten wir nun gesapnnt auf den Nachwuchs, Jahrgang 2013.

Wann werden die Jungen schlüpfen?
>> Der Zeitpunkt Ende April / Anfang Mai war in vergangenen Jahren jeweils der Moment, wo wir die ersten kleinen Schäbelchen im Horst gesehen haben. Es kann also täglich soweit sein. Bis heute 30.04.13 12 Uhr habe ich selber noch nichts erkennen können.

Wie viele Junge werden es wohl dieses Jahr?
>> Mit durchschnittlich 2.8 Jungen pro Brutsaison haben "Biel" und ihr Partner "Benken" in den letzten 5 Jahren den Schweizer Durchschnitt pro Brut (1.7) deutlich übertroffen. Hoffen wir, dass es auch 2013 wieder regen Nachwuchs zu bestaunen gibt.

Was bleibt ist beobachten und auf ordentliches Wetter hoffen!
>> Nicht nur "Biel" und "Benken" müssen ihre Elternpflicht wiederum liebevoll und fleissig ausfüllen, sondern auch das Wetter sollte nicht zu nass sein, damit die Kleinen nicht vor lauter Regen im Nest ertrinken. Deshalb hoffen wir natürlich, dass es endlich richtig Frühling wird.

Leider sehen die aktuellen Beobachtungen nicht sehr gut aus (5. - 11. Mai 2013). Nicht nur, dass man noch keine Jungstörche aus dem Nest gucken sieht, nein, auch das Verhalten des Brutpaares deutet nicht auf lebenden Nachwuchs hin. Leider.
Es könnte also sein, dass das schlechte und nasse Wetter den Bruterfolg verhindert hat. - Was ich vor einigen Tagen auf einer Fotografie noch als vermeintlichen Jungvogel erkannt haben wollte, entpuppte sich bei Vergrösserung am Bildschirm als Fuss eines Altvogels. Schade.
Allerdings: die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Vielleicht gibt es späte Nachbrut, denn immerhin habe ich Biel & Benken am 10. Mai nochmals bei der Kopulation beobachtet.
Anschliessend hat sich Biel ganz kurz und nur halb, mit dem Hinterteil, ins Nest gesetzt und ist gleich wieder aufgestanden. Ob sie wohl ein neues Ei gelegt hat?
Vielleicht, wer weiss?

Nicht vergessen: Wir suchen schon Namen für die Jungen!
>> Weil es bereits das sechste Jahr ist, dass auf unserer Dorfkirche wieder gebrütet wird, ist dieses Jahr der sechste Buchstabe, also das "F" an der Reihe.
Flora, Frido, Fabian, Fabienne, Flurina, Fritz oder Felix etc. etc. Lasst euch was schönes einfallen und sendet den oder die Vorschläge via info@stoerche.ch an mich.
Danke.




Leider kein Nachwuchs 2013

Wie schon der Titel vermittelt, kann unser Brutpaar "Biel" und "Benken" in diesem Jahr leider keinen Bruterfolg erzielen.
Möglicherweise haben die Beiden zu früh mit der Brut begonnen, so dass die Kleinen noch im April geschlüpft und dann der Kälte und insbesondere der Nässe zum Opfer gefallen sind. Immer wieder heftige Regengüsse und kein trockenes Nistmaterial, dazu auch nasse und schmutzige Altvögel welche auf den Eiern und den allenfalls geschlüpften Störchlein sassen, haben dazu geführt, dass diese nicht überleben konnten.

Ab etwa 10 Mai war klar, dass etwas nicht stimmt. Noch hatte man den Eindruck, die Eltern wollten die Kleinen anstupsen um sie zum Leben zu animieren. Doch diese Bemühungen nahmen im Laufe der Tage ab und ab ca. 12. Mai verliessen beide Altvögle zur gleichen Zeit den Horst. Ein sicheres Zeichen dafür, dass da keine Jungen waren. Denn so klein, dass man diese noch nicht sieht, würden sie diese niemals alleine lassen.

Schade, ausgerechnet in dem Jahr, wo wir zwei Jungstörche mit Sendern ausrüsten wollten und auch den Zuschlag bekommen hätten.
Aber so ist die Natur nun mal.

Als kleines Trösterchen habe ich hier einen tollen Livestream von einem Schwarzstorchennest aus Estland gefunden.
Die Beiden wunderschönen, schwarz-grün schillernden Vögel sind am Brüten und haben zur Zeit 5 Eier (19.05.2013).
Schwarzstörche gelten als "Waldstörche" und so brüten sie auch. Mitten im Wald. Wer den Lautsprechener laut genug einstellt, hört zwischendurch sogar den Kuckuck rufen und andere Vögel zwitschern.
Schwarzstörche in Estland: http://pontu.eenet.ee/player/kurg.html (Link ev. nicht mehr in Betrieb; BHu 2020).
Gefunden habe ich diese schöne WebCam auf der Seite von www.storchenelke.de wo es viele weitere Kamerablicke in Storchenhorste zu entdecken gibt.




Doch wieder Hoffnung? - Leider nein!

28.05.2013: Biel (A5628, unten) mit Partner beim und nach dem Liebsspiel und am 30.05.2013 wieder beim Brüten? - - - Leider sieht das nicht nach brüten, sondern einfach nach gelegentlichem sitzen im Nest aus; denn zu oft ist der Horst verwaist. - - - Schade!




Kein gutes Storchenjahr. Europaweit?

Das nebenstehende Bild vom 17. Juli 2013 ca. 17:35 Uhr, aufgenommen auf "Talmatten" in Biel-Benken, täuscht.
Obwohl ich hier bis zu 32 Störchen beobachten konnte, 2013 ist kein gutes Storchenjahr.

Aus allen Ecken wird gemeldet, dass die Aufzucht von Jungen nicht gelungen ist.
Auch wenn ich bei dieser Gruppe einen Jungstorch mit Ring Nr. HES SH 545 (am linken Bein) beobachtet habe.
Immerhin, es gibt also auch in diesem Jahr einige erfolgreiche Bruten.

Auch 'Biel' & 'Benken' haben in Biel-Benken gebrütet, aber leider keine lebensfähigen Jungen hervorgebracht.

Wie aus verschiedenen Pressemeldungen zu entnehmen ist, lag 2013 die Mortalität bei den Jungstörchen regional bei 75, 80 teilweise 90%.
Das ist zwar traurig und hat hoffentlich mittel- und längerfristig keinen Einfluss auf die Populationen, aber es entspricht halt der Natur.
Und diese meinte es im entscheidenden Monat Mai nicht gut mit den Kleinen. Zu nass, zu kalt und damit auch ein schlechtes Futterangebot.
Wer nicht an Kälte und Nässe gestorben ist, kam wegen schlechter Ernährung ums Leben.
So sind weder bei uns noch auf den Kirchen in Oberwil oder Leymen Junge gross geworden. Schade.

Mehr zum Wetterpech auf auch der Seite Presse.

Einzig aus Aesch habe ich Positives gehört.
Nicht nur, dass dort ein neuer Horst auf der Kirche montiert werden soll, sondern auch, dass auf dem Horst bei der Gärtnerei an der Ettingerstrasse, vier Jungstörche grossgezogen worden sind.
Es gibt also, wie meistens, noch Hoffnung. Wenn halt bei uns auch erst fürs nächste Jahr.




 
 

3. Oktober 2013; ca. 16:40 Uhr

Ein Trupp von 29 Störchen befindet sich auf den Matten zwischen Biel-Benken und Therwil.
Zuerst suchen sie fleissig nach Futter ....

Zum Vergrössern auf das Bild klicken! Danach Fenster wieder schliessen.




 
 

... dann drehte der ganze Trupp - wahrscheinlich extra für den Fotografen - eine Runde im Flug um sich danach auf der gleichen Scholle wieder niederzulassen. Es war ein tolles Bild.

Es hatte alles dabei: Störche mit schwarzen Schweizer oder Deutschen Ringen, mit alten CH-Aluminium-Ringen, einen weissen Franzosenring aber auch verschiedene unberingte Tiere. Leider konnte ich aber keine Nummern ablesen. Schade. Wäre interessant gewesen zu sehen, wer denn hier überwintert!




 

Gedanken zum Jahreswechsel 2013 / 14

2013 war leider, europaweit, ein schwieriges Storchenjahr.

Es hat zwar, nicht nur in Biel-Benken, sondern in der gesamten Schweiz und Europa recht positiv angefangen.
Die Störche haben früh und fleissig mit dem Brutgeschäft begonnen.
Storch Schweiz vermeldet, dass es wiederum eine Zunahme um 43 Brutpaare gegeben hat.
Dann allerdings, hat die nasse und kalte Witterung für viele Todesfälle bei den Jungstörchen geführt.
Storch Schweiz bezeichnet es als eigentliches Katastrophen-Jahr, denn es gab sogar unter 5-6-wöchigen Jungstörchen viele Todesfälle.
So kam es, dass in diesem Jahr in der ganzen Schweiz nur gerade mal 168 Jungstörche ausgeflogen sind.
Das ist mit 0.46 pro Brutpaar massiv weniger als der bisherige Durchschnitt von ca. 1.7 Jungen!

Positiv stimmen darf uns aber, dass unser Brutpaar "Biel" und "Benken" auch in diesem Winter wieder regelmässig auf dem Horst zu beobachten ist.
So auch heute Morgen (6. Januar 2014). Punkt zwölf und nur 1-2 Minuten bevor ich die Kamera auspacken konnte, sind die beiden zur Futtersuche ausgeflogen. Die Nacht verbrachten die Beiden wieder auf dem Horst.
Als Beilage deshalb ein Bild aus sonnigen Dezembertagen.
Wir können also weiterhin zuversichtlich ins neue Jahr blickenb und hoffen, dass 2014 wieder alles besser wird.

Unser Senderstorch Elvis scheint gewisse Probleme mit dem Sender zu haben. Letzerer zeigt anscheinend oft zu niedrige Batteriespannung an, weshalb die Daten nicht sehr regelmässig ins Internet hochgeldaden werden. Projektleiter Holger Schulz hat aber über die Weihnachtsfeiertage die Senderdaten mehrmals überprüft und diese zeigen alle, dass es dem Storch gut zu gehen scheint, auch wenn keine GPS-Daten gesendet wurden.
Der Sender ermittelt ja eine Vielzahl anderer Kenndaten wie Körper- & Umgebungstemperatur, Schrittbewegungen, Dopplerkoordinaten etc..
Daraus kann man sehr wohl ableiten, dass der Storch aktiv und am Leben ist.
Hat z.B. der Sender noch eine Temperatur von 24°C bei einer Aussentemperatur von nur 6-8°C, so darf man annehmen, dass der Storch den Sender mit seiner Körpertemperatur auf diesem Niveau hält, er also weiterhin am Leben ist.
Den Winter verbringt Elvis bisher auf der bekannten Deponie Montoliu und an den Ufern des Rio Segre in der Nähe der katalonischen Stadt Lerida (span.: Lleida). Die im Moment (9.1.14) letzte Meldung stammt vom 7. Januar 2014 13:53 Uhr.
Weitehin alles Gute kleiner Elvis.

In diesem Sinne allen Storchen und ihren Freunden ein gutes 2014!




 
 

Ich weiss nicht genau woran es liegt:

Entweder hat unser Storchenpaar "Biel" und "Benken", wegen der misslungenen Aufzucht (Küken gestorben wegen Nässe und Kälte), in diesem Sommer viel mehr Freizeit oder sie lesen regelmässig Zeitung mit den neuesten Trends.

Auf jeden Fall scheint es, als ob sie voll auf das hipe "Roof Farming" eingestiegen seien.
Genau weiss ich es natürlich nicht.

Auf dem Bild sieht man die Storchenmama (Ring A5628) am 08. August 2013




 

Die ausgesuchten Namen für unser Brutpaar

Darf ich vorstellen:

BIEL (links, mit Ring A5628) & BENKEN (rechts ohne Ring).
Unser Brutpaar hat endlich zwei treffende und wie ich finde, witzige Namen.

Jawohl, Ihr habt richtig gelesen, Biel & Benken haben bei der Namenssuche oben aus geschwungen.
Und wie hat Dagmar Dill so treffend geschrieben:
"... absolut passend für unser doch schon so lange und vor allem erfolgreich verbundenes Storchenpaar in der einzigen „Dorfheirat“-Gemeinde des Kantons Baselland." Recht hat sie!
Diese Namensgebung hat jedenfalls am meisten Befürworterinnen und Befürworter gefunden (und war auch einer meiner Favoriten).
Mehr jedenfalls als die eher exotischen, vielleicht zu gesuchten Namen 'Ceres und Osisris', welche aber ebenfalls einige Anhänger fanden.

Das beigefügte Bild ist übrigens am 18. Februar 2013 um ca. 15:30 Uhr entstanden.
Die Beiden haben gemütlich aber fleissig auf der Dichmatte, am westlichen Dorf-Ende, zwischen Leymenstrasse und Schlössli, nach Futter gesucht.
Das Licht war prima, so dass man auch die Ringnummer wunderbar lesen kann/konnte.
>>> Um das Bild zu vergrössern bitte darauf klicken. Danach das Fenster mit dem Bild wieder schliessen!

Nun bleibt uns zu nur hoffen, dass BIEL & BENKEN auch in diesem Jahr aufs Neue eine 'innige Vereinigung' feiern und uns zum sechsten Mal in Folge mit Nachwuchs erfreuen.
Die Chance stehen gut, denn sie sind ja schon wieder in trauter Zweisamkeit auf dem Horst und in der Umgebung unterwegs.




 
 

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